Stell dir vor, Stress und die Lebensmittel, die du zu dir nimmst, haben gleichermaßen Auswirkung auf deinen Darm. Und jetzt stells dir nicht nur vor, sondern nimm diese Information als echten Fakt hin - denn es ist genau so. 😮💭
Unser Kopf und unser Körper sind stärker miteinander verbunden, als wir vielleicht denken. Besonders für Menschen mit Reizdarmsyndrom kann Stress ein erheblicher Faktor sein, der die Symptome verschlimmert.
Heute möchte ich dir einige praktische Tipps zur Stressbewältigung vorstellen, die dir helfen können, deinen Alltag entspannter zu gestalten und somit auch deinen Darm zu entlasten.
Manche davon kennst du wahrscheinlich schon (und machst sie trotzdem nicht) und manche sind vielleicht neu. Lass uns loslegen:
1. Atemtechniken: Dein natürlicher Beruhigungsknopf 🧘♀️🧘♂️
Hast du gewusst, dass tiefes, bewusstes Atmen sofort beruhigend auf dein Nervensystem wirkt? Also wirklich SOFORT.
Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief durch die Nase ein. Halte den Atem kurz an und lass ihn dann langsam durch den Mund wieder raus. Wiederhole das ein paar Minuten lang und du wirst merken, wie sich dein Körper entspannt. Diese einfache Technik kann jederzeit und überall angewendet werden, um schnell Stress abzubauen.
💡 Eine ganz tolle Technik nennt sich "Box-Breathing". Wie das geht, siehst du in diesem Youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=tEmt1Znux58
2. Bewegung: Lass die Endorphine tanzen 🏃♀️🏋️♂️
Sport ist ein hervorragender Stresskiller. Ich als jahrelange Group Fitness Trainerin kann das genau so unterschreiben! Wie oft dachte ich mir: "Ich habe keine Zeit für Sport, ich habe viel zu viel zu tun und wenn ich jetzt zum Sport gehe, habe ich nur noch mehr Stress!" Doch die Sporteinheit hat stets genau den gegenteiligen Effekt! Nach jeder Session bin ich tiefenentspannt und es fühlt sich an, als wäre in meinem Kopf wieder eine Art Balance hergestellt.
Dabei musst du gar kein hochintensives Workout absolvieren. Schon 30 Minuten moderate Bewegung, wie ein Spaziergang im Park, Yoga oder leichtes Joggen, können Wunder wirken.
Bewegung fördert die Ausschüttung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, die dir helfen, dich besser zu fühlen und Stress abzubauen.
3. Achtsamkeit und Meditation: Im Hier und Jetzt ankommen 🧘♀️🌸
Achtsamkeit bedeutet, bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein, ohne ihn zu bewerten. Klingt einfach ist aber alles andere als das!
Aber ich habe good News: Du kannst es trainieren und besser werden.
Versuche es mit einer einfachen Achtsamkeitsübung: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Wenn deine Gedanken abschweifen, lenke sie sanft wieder zurück auf deinen Atem. Meditation kann ebenfalls helfen, deine Gedanken zu beruhigen und Stress zu reduzieren. Schon 10 Minuten pro Tag können einen großen Unterschied machen.
Kennst du die App Headspace? ich liebe diese App und finde sie wird jedem Bedürfnis gerecht. Hier der Link zu Headspace, sollte es dich interessieren: https://www.headspace.com/de
4. Ernährung: Stressbewältigung von innen heraus 🥗🍎
Was wir essen, beeinflusst nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist. Achte darauf, eine ausgewogene Ernährung mit Rohkost, Vollkornprodukten und gesunden Fetten zu dir zu nehmen. Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker, da diese deinen Blutzuckerspiegel und damit auch deinen Stresspegel in die Höhe treiben können.
Wusstest du, dass die Reihenfolge, in der du Lebensmittel konsumierst ebenfalls massive Auswirkungen auf deinen Blutzuckerpsiegel hat? Ich habe das Buch "Glukose Trick" VERSCHLUNGEN!
Ich verlinke es dir hier, denn ich finde, JEDE/R sollte dieses Buch gelesen haben: https://amzn.eu/d/aGFmoLB
5. Soziale Kontakte: Reden hilft 🗣️👥
Eigentlich immer kann es unglaublich befreiend sein, über die iegenen Sorgen und Ängste zu sprechen. Das ist auch das, wa sich von so vielen Leuten aus der myFODMAP Community höre: Dieser Austausch unter Gleichgesinnten alleine verbessert die Situation enorm! (Pipi in den Augen)
Also, vertraue dich der Community, einem Freund, Familienmitglied oder Therapeuten an.
Ganz ehrlich? Ein Therapeut ist in meiner Welt ein Luxusgut! Ich sage immer, wenn myFODMAP fest erfolgreich wird, dann ist eines der ersten "Goodies", die ich mir gönne, ein Therapeut. Ein Ort, der mein höchstpersönlicher Safespace ist. 😍
Also denk daran: Soziale Unterstützung ist ein wichtiger Faktor für unsere psychische Gesundheit und kann dabei helfen, Stress abzubauen.
6. Zeitmanagement: Plane deine Entspannung ein 🗓️⏰
Ein gut strukturiertes Zeitmanagement kann helfen, den Alltag zu entstressen (habe ich gehört 😉) Es heißt, man sollte auch feste Zeiten für Pausen und Entspannung einplanen, denn sie sind wesentlicher Teil eines gesunden Alltags.
Erstelle To-Do-Listen und setze Prioritäten, wenn dir das hilft, Überforderung zu vermeiden. Gönne dir regelmäßig Auszeiten, in denen du dich bewusst entspannst, sei es durch ein gutes Buch, ein heißes Bad oder einfach nur auf den Boden legen und Beine hochlagern - das habe ich letztens sogar im Co-Working Space gemacht. #whocares
7. Schlaf: Die Basis für einen stressfreien Tag 😴🛌
Ausreichender und erholsamer Schlaf ist essenziell für unsere Stressbewältigung. Achte darauf, dass du eine regelmäßige Schlafroutine einhältst und schaffe dir eine entspannende Schlafumgebung. Das heißt, dass du an Wochentagen als auch am Wochenende ein ähnliches Schlafverhalten haben solltest. Es hilft deinem natürlichen Biorythmus im Takt zu bleiben. Welche Rolle dieser für dein Wohlbefinden hat, kannst du hier erfahren.
Fazit:
Stress gehört zum Leben dazu, aber wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand. Durch einfache, aber effektive Techniken kannst du deinen Alltag entspannter gestalten und somit auch die Symptome deines Reizdarmsyndroms lindern.
Probiere einige dieser Tipps aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Dein Darm wird es dir danken! Du hast Erfahrung mit anderen Entspannungsübungen, dann teile diese unbedingt in den Kommentaren mit der Community. 🥰🧡